11 Tipps zum Sprachenlernen

Wesentlich für das Lernen einer neuen Sprache ist nicht nur, was Sie lernen, sondern wie Sie lernen. Steigern Sie Ihren Lernerfolg, indem Sie herausfinden, wie Sie am effektivsten lernen. Finden Sie Ihren persönlichen Lernweg! Die Tipps zum Sprachenlernen unterstützen Sie dabei. Viel Freude und Erfolg beim Lernen!

1.     In unseren Kursen stehen Verstehen und Sprechen im Vordergrund. Nutzen Sie deshalb von Anfang an jede Gelegenheit, in der Fremdsprache zu sprechen. Sie werden sehen: von Woche zu Woche fällt es Ihnen leichter!

2.     Nur Mut! Die neue Sprache lernen Sie nicht durch Schweigen, sondern durch aktive Beteiligung und ständiges Probieren.

3.     Lernen Sie den neuen Wortschatz nicht isoliert, sondern prägen Sie sich die neuen Wörter in Zusammenhängen ein (z. B. in Redewendungen, typischen Sätzen, Gegensatzpaaren). Notieren Sie alle Assoziationen zu einem Wort in einem Wortigel oder einer MindMap.

4.     Versuchen Sie, die Bedeutung eines Satzes im Ganzen zu erfassen und erwarten Sie nicht, dass jeder Text Wort für Wort übersetzt oder jeder Hörtext Wort für Wort verstanden werden muss.

5.     Grammatikregeln sind notwendig, aber kein Selbstzweck. Sprachen sind nicht vollkommen logisch aufgebaut. Es gibt nicht für alles eine Regel. Nehmen Sie die Sprache so, wie sie ist.

6.     Verwenden Sie Ihre neuen Kenntnisse so oft wie möglich außerhalb des Unterrichts. Übungsmöglichkeiten bieten das Internet, fremdsprachige Radio- und Fernsehsender, internationale Stammtische, der Austausch mit Muttersprachler/-innen (Lernen in Tandems), Brief- oder E-Mail-Freunden oder der Kontakt zu ausländischen Touristen.

7.     In einer lockeren Atmosphäre macht das Lernen in der Gruppe am meisten Freude. Tragen Sie Ihren Teil dazu bei.

8.     Sie lernen in unseren Kursen nicht nur eine Sprache, sondern auch viel Wissenswertes über Land und Leute. Sie finden an Ihrem Wohnort viele Möglichkeiten, Ihrer neuen Sprache zu begegnen und sie zu sprechen.

9.     Finden Sie heraus, welcher Lerntyp Sie sind! Lernen Sie am besten über das Sehen und Hören - oder hilft es Ihnen, Dinge anzufassen? Besprechen Sie Inhalte gerne mit anderen oder brauchen Sie beim Lernen Bewegung? Finden Sie Ihren persönlichen Lernweg.

10.   Machen Sie Ihren Lernweg und Ihre Erfolge sichtbar, zum Beispiel in einem Lerntagebuch. Mit dem Europäischen Sprachenportfolio können Sie Sprachkenntnisse dokumentieren und Ihre Lernfortschritte überprüfen ( www.hueber.de/portfolio).

11.   Sollte es Ihnen einmal nicht möglich sein, am Unterricht teilzunehmen, versuchen Sie, sich sobald wie möglich zu informieren und den Stoff nachzuholen. Es gibt viele Möglichkeiten, den Anschluss zu finden. Übungsmöglichkeiten finden Sie in Ihrem Lehrbuch, in Lernprogrammen und auf zahlreichen Webseiten.


Die verschiedenen Lerntypen

Zum Lernen gebrauchen wir unsere Sinnesorgane. Neben Augen und Ohren gehören dazu auch der Geruchs-, Geschmacks- und Muskelsinn. Der Lernstoff gelangt über die Sinnesorgane in unser Gedächtnis. Da die einzelnen Sinnesorgane bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt sind, bedeutet dies, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt. Die Lerntechniker unterscheiden zwischen vier Lerntypen:

  • Visueller Lerntyp (Visuell -lat. Videre = sehen): Für den visuellen Lerntypen ist das Mitschreiben wichtig, um Informationen im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.        
  • Auditiver Lerntyp (auditiv lat. Audire =hören) Am besten lernt der auditive Lerntyp, wenn er den Lernstoff über Vorträge, Hörbücher etc. hört.         
  • Kommunikativer Lerntyp (Kommunikation -lat. Communicare = teilen, mitteilen) Der kommunikative Lerntyp ist der typische Gruppenlerner und lernt am besten über den Austausch in der Gruppe    
  • Haptischer Lerntyp (haptisch -griech. Haptikos = greifbar)" Learning by doing" ist das Motto bei diesem Lerntyp, um aus seinen eigenen Erfahrungen zu lernen.

Versuchen Sie, unabhängig davon, welche Lernmethoden Sie bevorzugen, möglichst viele Sinne in Ihren Lernprozess mit einzubeziehen. Denn: je unterschiedlicher wir uns den Lernstoff aneignen, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten des Erinnerns und Behaltens.
Deshalb steigt die Erinnerungsquote deutlich an, je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind.

Nur Hören 20%
Nur Sehen 30%
Sehen und Hören 50%
Sehen, Hören und Diskutieren 70%
Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun 90%

Lerntypen-Test: Welcher Lerntyp bin ich?

(http://www.philognosie.net/index.php/tests/testsview/150/)

Finden Sie heraus, welcher Grundlerntyp Sie sind. Dann können Sie Informationen in der Weise aufnehmen und im Gedächtnis verankern, die für Sie am besten sind.


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