Am 11. Oktober 2019 wird die Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale) 100 Jahre alt.
Begleiten Sie uns, liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) und des Umlandes in unserer wechselvollen 100-jährigen Geschichte.
1919 - Die Volkshochschulen werden Bestandteil der Verfassung des Deutschen Reiches.
Artikel 148 vom 11. August 1919: „Das Volksbildungswesen, einschließlich der Volkshochschulen, soll von Reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden.“
1930 - In Deutschland existieren rund 200 Volkshochschulen.
Zwischen 1930 und 1933 werden alle Volkshochschulen geschlossen bzw. in unterschiedliche nationalsozialistische Organisationen, wie z. B. nationalsozialistische Arbeitsfront und Kraft durch Freude, eingegliedert.
1945/46
Die Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung erarbeitet ein „Statut für Volkshochschulen“. Dieses Statut wird durch den Befehl Nr. 22 des Obersten Chefs der sowjetischen Militärverwaltung vom 23. Januar 1946 zur gesetzlichen Grundlage für die sowjetische Besatzungszone erhoben.
Schon Ende 1946 bestehen wieder 53 Volkshochschulen mit 54 000 Besuchern in der sowjetischen Besatzungszone.
Am 12. April 1946 wird die hallesche Volkshochschule wiedereröffnet.
1947 - Nach zunächst vorwiegend politischer Tendenz der Volkshochschularbeit erfolgt nun eine Verlagerung des Schwerpunktes zu den allgemeinbildenden und praktischen Lehrgängen.
Ministerratsbeschluss vom 21.04. 1952 - Die gesamte fachliche Qualifizierung wird aus dem direkten Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Volkshochschulen ausgegliedert
1946 - 1995: Sitz der Geschäftsstelle der Volkshochschule Halle in der Karl-Liebknecht-Straße 37. Danach Unterrichtsgebäude der Volkshochschule bis 2003.
27.03.1956 Verfügung des Ministerpräsidenten: Die Volkshochschulen werden wieder dem Volksbildungsministerium angegliedert
1956/57 - Wiedereingliederung der Abendschulen in die Volkshochschulen, Übernahme der Vermittlung systematischer allgemeinbildender Kenntnisse.
Bis 1989 relativ gleichbleibende Entwicklung der Angebotsstruktur mit den Schwerpunkten, schulische Abschlüsse, Sprachkurse, Kurse in Maschinenschreiben, Stenografie, Buchführung, Kunst- und Kulturgeschichte, Textilgestaltung
1991 - Fusion der städtischen Volkshochschule Halle mit der Volkshochschule Halle-Neustadt
1992 - 1995: Sitz der Geschäftsstelle der Volkshochschule Halle im Sanddornweg 16.
1992 - Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung im Lande Sachsen-Anhalt: Förderung der Erwachsenenbildung ist eine öffentliche Aufgabe
Neu: Schulabschlüsse werden von den Volkshochschulen nicht mehr durchgeführt
1995 - 2003: Sitz der Geschäftsstelle der Volkshochschule Halle in der Geiststraße 33
2003 - 2011: Sitz der Geschäftsstelle der Volkshochschule Halle in der Diesterwegstraße 37
28. März 2007 - Nach einem Beschluss des halleschen Stadtrats wird der Volkshochschule der Name des Widerstandskämpfers und Reformpädagogen Adolf Reichwein verliehen.
14. September 2007 - Gründung des Vereins Freunde und Förderer der Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale)
27.04.2010
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages der Volkshochschulen mit dem Ziel eine Kooperation beider Volkshochschulen, der Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale) und der Kreisvolkshochschule Saalekreis am Standort Halle (Saale) zum 01.01.2010 herbeizuführen.
August 2011
Sitz der Geschäftsstelle der Volkshochschule Halle in der Oleariusstraße 7.
Nutzung von Büroräumen und Bereitstellung von Unterrichtsräumen in zentraler Lage für die Bürgerinnen und Bürger von Halle und dem Umland.
August 2015 - Einzug des Neuen städtischen Gymnasiums (NsG) in die Oleariusstr. 7.
20. Oktober 2014 - Gedenkveranstaltung in Erinnerung der Ermordung Adolf Reichweins „In der Entscheidung gibt es keine Umwege“
Die Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale) hat sich nach der politischen Wende zu einer leistungsstarken kommunalen Bildungseinrichtung entwickelt.
Sie plant und organisiert entsprechend der Bedarfe ihrer über 9000 Teilnehmer ein vielfältiges Kursangebot in den verschiedensten Bereichen.
VHS Adolf Reichwein
der Stadt Halle (Saale)
Oleariusstraße 7
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 221-3389
Fax: 0345 221-3388
E-Mail: info@vhs-halle.de
KVHS Saalekreis
Am Saalehang 1
06217 Merseburg
Tel.: 03461 40-3817
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E-Mail: kvhs@saalekreis.de
Dienstag:
10:00 - 12:00 Uhr | 13:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag:
10:00 - 12:00 Uhr | 13:00 - 18:00 Uhr
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