freie Plätze   Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei

Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume.
Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu.
Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar .
Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden. 

Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Religions- und Kulturwissenschaftler.
Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst.
Zu Lascaux ist von ihm 2017 „Lascaux oder Die Geburt der Ethik“ in der Prähistorischen Zeitschrift erschienen.

Ort
Kursnummer
C6H520
Kursleitung
Zeitraum
Mi. 13.11.2024 - Mi. 13.11.2024
Umfang
1 Termine, 2 Unterrichtsstunden
Beginn
Mittwoch 13.11.2024, 19:30 - 21:00 Uhr
Kursentgelt
0,00 €
Veranstalter
VHS Halle

Termindetails
Mi. 13.11.2024
19:30 - 21:00 Uhr

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